99,9 Prozent weniger öl aus russland nach deutschland

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Check-List Redaktion

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Wiesbaden. Die importierte Menge an Erdöl aus Russland kam in diesem Jahr fast zum Erliegen. Laut dem Statistischen Bundesamt (DE) wurden zu Jahresbeginn lediglich die Restreserven an Öl aufgebraucht. Diese 3.500 Tonnen waren im Vorjahr von der Europäischen Union eingeführt worden. Damit sank die Gesamtmenge um insgesamt 99,9 Prozent, denn im Vorjahr waren es noch 2,8 Mio. Tonnen.

Kompensation durch Norwegen, dem Vereinigten Königreich und Kasachstan

Vergleicht man die Werte von Jänner 2022 mit Jänner 2023, sank die importierte Menge von 36,5 Prozent auf 0,1 Prozent. Das fehlende Erdöl wurde durch andere Staaten kompensiert. Allen voran stammte das Öl aus Norwegen (987.000 Tonnen), dem Vereinigten Königreich (959.000 Tonnen) und Kasachstan (928.000 Tonnen).

Mengenmäßig sanken die Gesamtmenge an importiertem Erdöl um 20,5 Prozent und wertmäßig um 9,6 Prozent im Vergleich Dezember 2022 – Jänner 2023. Das Erdöl in der Menge von 6,2 Mio. Tonnen hatte einen Wert vom 3,8 Mrd. Euro.

Die europäische Union verhängte bereits im Vorjahr ein Einfuhrverbot von Öl, das per Tanker eingeführt wird. Dieses gilt seit dem 05. Dezember des Vorjahres. Zudem verhängte Deutschland am 01. Jänner 2023 ein Import-Verbot aus der Druschba-Pipeline. Die Sanktionen sollen es Russland schwer machen, den Krieg gegen die Ukraine finanziell fortzuführen.

APA/Red.

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