Deutlicher Rückgang bei Verbrauch von Strom und Gas in Österreich

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Check-List Redaktion

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Stromverbrauch sinkt im März um 7,5 Prozent, Gasverbrauch sinkt um 24,9 Prozent

Der Winter 2022/23 war deutlich wärmer als der Winter des Vorjahres. Dies führte zu einem deutlich geringeren Verbrauch von Strom und Gas. Im Winter ging der Stromabsatz an Verbraucher um 7,2 Prozent zurück, teilte die E-Control mit. Auch im März 2023 wurde ein um 7,5 Prozent geringerer Stromverbrauch verzeichnet als im März 2022.

Die Stromerzeugung war im März um 0,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Während Wasserkraftwerke 9,3 Prozent mehr Strom erzeugten und Windkraftanlagen ganze 53,2 Prozent, sank die Stromproduktion thermischer Kraftwerke um 31,6 Prozent.

Der Anteil von Wasserkraftwerken an der gesamten Stromproduktion betrug im März 50,2 Prozent, thermische Kraftwerke machten 25,2 Prozent des Anteils aus und Windkraftanlagen trugen 14,6 Prozent zur Gesamtproduktion bei.

Die Stromimporte aus dem Ausland gingen im März gegenüber März 2022 um 25,8 Prozent zurück. Die Exporte sanken um 11,9 Prozent. So ergab sich im März 2023 ein um 49,5 Prozent niedrigerer Importsaldo als im Vorjahresmonat.

Da der Winter 2022/23 deutlich wärmer als der Vorjahreswinter war, mussten die österreichischen Haushalte weniger Gas für Heizung verbrauchen. Im März 2023 verbrauchten Haushalte in Österreich 24,9 Prozent weniger Erdgas als im Vorjahresmonat.

Die Importe von Erdgas aus dem Ausland sind im März gegenüber März 2022 um 65 Prozent gesunken. Auch die Exporte sind deutlich zurückgegangen. Von Oktober 2022 bis März 2023 ergab sich ein Gasimportsaldo von 37,4 TWh, was eine Steigerung von 58,6 Prozent gegenüber dem Winter 2021/22 bedeutet.

APA/Red.

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