Deutsche Regierung setzt ersten Rahmen für Wasserstoffnetz

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Check-List Redaktion

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Förderung der Dekarbonisierung energieintensiver Unternehmen

In Deutschland sollen in den kommenden Jahren erste Strukturen eines Wasserstoffnetzes aufgebaut werden. Das deutsche Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch 24. Mai eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes mit Regelungen zum rechtlichen und regulatorischen Rahmen. Das Wasserstoff-Kernnetz werde in der ersten Stufe wichtige Infrastrukturen umfassen, die bis 2032 in Betrieb gehen sollen, teilte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch mit.

In dem Gesetz werde die Genehmigung eines solchen Kernnetzes durch die deutsche Bundesnetzagentur geregelt. Ziel sei es, alle zentralen Wasserstoff-Standorte anzubinden und alle Regionen Deutschlands zu berücksichtigen. Die Betreiber von Ferngasnetzen sollen das Wasserstoff-Kernnetz in den kommenden Monaten ausarbeiten, so Habeck. Anschließend werde es eine Erörterung mit der Öffentlichkeit, den Ländern und verschiedenen Marktteilnehmern geben.

Die deutsche Bundesnetzagentur werde schließlich die Ausgestaltung des Netzes genehmigen. In einer zweiten Stufe soll bis Ende des Jahres eine umfassende Wasserstoff-Netzentwicklungsplanung im Energiewirtschaftsgesetz verankert werden.

“Unser Ziel ist der zügige Hochlauf des Wasserstoffmarktes”, teilte der Minister mit. Damit solle die Dekarbonisierung vor allem in Wirtschaftsbereichen mit hohen Treibhausgasemissionen vorangebracht werden.

APA/Red.

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