Goldpreis legt angesichts der Bankenturbulenzen deutlich zu

Höchster Stand seit Anfang Februar

Gold
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Check-List Redaktion

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Höchster Stand seit Anfang Februar

Verunsicherung an den Finanzmärkten sorgten am Montag 13. März für einen Goldpreisanstieg. Am späten Nachmittag wurde eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) des Edelmetalls an der Börse in London bei 1.912 US-Dollar gehandelt, also um etwa 2,4 Prozent mehr als am Morgen. Der Preis steig damit auf den höchsten Stand seit Anfang Februar. Auch bis Mittwoch 15. März bleibt der Goldpreis stetig hoch.

Vor dem Wochenende war die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Silicon Valley Bank (SVB) nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorerst geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Die Anleger sind misstrauisch, auch wenn das Finanzministerium, die Einlagensicherungsbehörde und auch die US-Notenbank rasch reagiert haben. Die Einlagen der Kunden von SVB wurden garantiert, die Notenbank Fed legte ein neues Kreditprogramm für die Banken auf.

Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus kommentiert: “Die Angst vor einer neuen Banken- und Finanzkrise trieb Anleger in den sicheren Hafen Gold.” Andere Experten verwiesen auf den schwächeren Dollarkurs. Gold wird so für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger.

APA/Red.

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