Die Tiroler Gasmotorenhersteller Innio und das Großmotorenforschungszentrum Large Engines Competence Center (LEC) in Graz entwickelten einen neuen Großmotor. Dieser soll mit Ammoniak, einem grünen Treibstoff, betrieben werden.
Ammoniak entsteht durch die Zersetzung von abgestorbenen Pflanzen und tierischen Exkrementen. Dies passiert in der Natur von selbst, kann jedoch auch einfach – und in großen Mengen – industriell hergestellt werden. In der Wasserstoffwirtschaft ist es deswegen bekannt als “Schlüssel für eine weltweite Dekarbonisierung“.
Die Herstellung sei somit tatsächlich „grün“ und das Produkt in vielen Bereichen anwendbar. Henrietta Egerth-Stadlhuber, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, sieht den Kraftstoff und die damit betriebenen Motoren als „wichtige Bausteine bei der Green-Transition“.
Einen “Vollmotor”, der für Kunden erhältlich sein soll, werde es voraussichtlich Ende 2024 geben.
APA/Red.