VPNÖ gegen Klimakleber

Klimaaktivisten blockieren A2 und stoppen Skirennen.

Klimaaktivisten blamieren Österreich
Check-List Redaktion

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Montagfrüh kam es zu einem 20 Kilometer langen Stau auf der A2 Richtung Wien.  Grund dafür war – wie so oft in letzter Zeit – Klimaschutz-Organisation „die letzte Generation“, welche es in kürzester Zeit schaffte, den Verkehr lahm zu legen. 

Zum wiederholten Mal klebten sich die sogenannten “Klimakleber” an die Fahrbahn fest. Insgesamt drei Gruppen mussten von der Polizei nach und nach losgelöst werden.

Schlussendlich standen die Autofahrer, welche wohl hauptsächlich Pendler gewesen sein dürften, 2,5 Stunden im Stau. Laut Angaben der „Letzten Generation“ wurden 32 Aktivisten festgenommen.  

Autofahrer überfährt Klimakleber 

Dass diese von der Aktion nicht viel hielten, zeigte die „Heute“-Zeitung. Diese berichtete über einen Fahrer, welcher wohl endgültig genug von dem Ganzen hatte. Statt auf die Bremse, stiege dieser nämlich aufs Gaspedal und durchbrach so – im Schritttempo wohlbemerkt – die Sperre. Dass er dabei einen Aktivisten auf der Motorhaube hatte, brachte ihn von seinem Vorgehen nicht ab. Verletzt wurde dabei – dem Schritttempo sei Dank –  niemand. 

Internationale Blamage für Österreich

Die Stimmung am Montag war bereits aufgeheizt. Dies aufgrund der Geschehnisse des vergangenen Wochenendes. Denn dort haben es sich die Klimaaktivisten nicht nehmen lassen, Österreich international zur Schau zur stellen. Dieses Mal war der zweite Lauf des Herren-Slaloms in Gurgl ihr Ziel. Die ganze Welt durfte live dabei zuschauen, wie mehrere Aktivisten auf die Piste stürmten und das Rennen unterbrachen. Besonders Henrik Kristoffersen ärgerte sich über die Aktion und beschimpfte die Klimakleber sogar live vor Kamera.  

Nach dieser internationalen Blamage und dem heutigen Chaos auf den österreichischen Autobahnen meldeten sich so einige Politiker zu Wort. So schrieb die Volkspartei Niederösterreich eine recht scharfe Presseaussendung am Montagmorgen.

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner äußerte sich gegen die „Letzte Generation“. Mit ihren Aktionen würden sie vor allem zeigen, dass es ihnen nicht um den Schutz der Umwelt gehe, sondern um den Kampf gegen unsere Gesellschaft. Zudem würden nicht nur er und seine Partei, sondern ganz Österreich kein Verständnis mehr für diese „Chaoten“ haben. Das zeigen auch die Reaktionen des Publikums und der Athleten am vergangenen Wochenende.

Grüne Justizministerin Alma Zadić solle “ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und die Gesetze endlich nachschärfen“. Denn laut der VPNÖ macht sich Österreich schon längst vor den ganzen Welt lächerlich.

Ähnliche Meinungen äußerten heute auch der Österreichische Wirtschaftsbund sowie die FPÖ.

Abschließend bedankt sich Zauner noch für die Einsatzkräfte, die am Montagmorgen “einmal mehr aufgrund der Klimakleber ihre Dienstzeit damit verbringen mussten, das Chaos zu beseitigen.

PA/Red. 

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