Fünf Millionen Euro für Konzepte von Regionen und Gemeinden.
Der Klima- und Energiefonds fördert wieder Regionen und Gemeinden dabei, Anpassungskonzepte für den Klimawandel umzusetzen. Für das Programm KLAR! – Klimawandel-Anpassungsmodellregionen werden fünf Millionen Euro aus Mitteln des Klimaschutzministeriums zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Versickerungsflächen im Ortskern, die Schaffung von kühlen „Klimaoasen“ oder die Begrünung von Bushaltestellen seien gute Beispiele, teilte der Klima- und Energiefonds mit.
„Mit unserem KLAR!-Programm zielen wir darauf ab, Probleme vor Ort zu erkennen und Lösungen zu finden, um die Folgen des Klimawandels zu minimieren. Daraus ergeben sich auch neue Chancen und Optionen für den Klimaschutz“, erläuterte Bernd Vogl (Bild), Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, in der Aussendung. „Die immer häufiger auftretenden und heftiger werdenden Wetterextreme zeigen deutlich: Wir müssen uns mit den veränderten klimatischen Bedingungen auseinandersetzen und uns rechtzeitig und zukunftsorientiert anpassen“, empfahl Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Bisher 89 KLAR!-Regionen mit 750 Gemeinden und mehr als zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern entwickeln Projekte, wurde betont. Das Programm richtet sich an Gemeinden im ländlichen Raum, die sich zu Regionen zusammenschließen. Eine Klimawandel-Anpassungsmodellregion soll mindestens 3.000 Einwohner bzw. zwischen fünf und 20 Gemeinden umfassen.
Ab heuer verpflichten sich die an der Modellregion beteiligten Gemeinden zu Bonusmaßnahmen. Diese Maßnahmen müssen ergänzend zu den von der KLAR!-Region gesetzten Aktivitäten durchgeführt werden und können etwa von Entsiegelungsmaßnahmen, einem resilienten Wassermanagement bis hin zu Biodiversitätsmaßnahmen reichen. Außerdem werden mit KLAR!-Invest Investitionsmaßnahmen in den Themenbereichen Hitzeschutz und Wassermanagement gefördert.
apa