NÖ Landesvize Pernkopf tritt für niedrigere Energiekosten ein

ÖVP-Politiker: "Sehe nicht ein, dass sich die Energieversorger hinter dem Merit-Order-System verstecken" 

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Check-List Redaktion

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Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) hat sich am Mittwoch für niedrigere Energiekosten ausgesprochen. “Ich sehe es nicht ein, dass sich die Energieversorger hinter dem Merit-Order-System verstecken”, sagte er laut Landespressedienst. Es brauche “leistbare Tarife für die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln und eine Entlastung für die Haushalte, die Wirtschaft und die Landwirtschaft”.

Weiterhin vorangetrieben werden soll im Bundesland der Ausbau der Erneuerbaren Energien. Für 2023 kündigte Pernkopf diesbezüglich ein Rekordjahr an. 200 Windräder seien aktuell in Bau, in Verfahren oder in Planung. “Dazu erwarten wir heuer noch 15.000 neue PV-Anlagen und rund 20 Biomasseanlagen größeren Ausmaßes”, blickte der Landesvize voraus.

Verwiesen wurde auf ein im Vorjahr vorgestelltes Energiewende-Beschleunigungspaket. Niederösterreich sei nun das Bundesland mit den meisten UVP-Verfahren, aber gleichzeitig mit der kürzesten Verfahrensdauer. Verbesserungspotenzial ortete Pernkopf weiterhin bei der PV-Anlagenförderung. “Wir fordern ein einfaches System: Wenn es gebaut ist, geht man mit der Rechnung hin und bekommt seine Förderung”, wurde in Richtung Bund betont.

APA/Red.

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