So bereitet sich Österreich auf einen Blackout vor

Im Falle eines Blackouts heißt es: Vorbereitet sein! Eine Studie zeigt, wo Österreich bereits stark dabei ist und wo noch Aufholbedarf besteht.

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Check-List Redaktion

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Wie eine Studie der Helvetia Versicherungen AG zeigt, ist die Befürchtung eines Blackouts unter der österreichischen Bevölkerung – vor allem auf lange Sicht – relativ groß. Das spiegelt sich laut der Studie auch in den diesbezüglichen Vorbereitungen der einzelnen Hauthalte wider. So gaben rund 54 Prozent an, sich entsprechend vorzubereiten. Besonders wird dabei auf die Bevorratung von Lebensmitten und Getränken (67%) sowie Hygieneartikeln (60%) geachtet, aber auch Gaskocher bzw. -griller (22%) wurden angeschafft. Ganz vorne dabei ist auch die Sicherstellung von Ersatzbeleuchtung mit 70 Prozent. 

Aufholbedarf bei der Vorsorge zeigt sich aber etwa darin, dass lediglich 18 Prozent einen Notfalltreffpunkt vereinbart und nur 16 Prozent eine Mappe mit allen wichtigen Dokumenten vorbereitet haben. Auch die Notfallvorkehrungen im IT-Bereich schwächeln mit 16 Prozent. „Die Befragten haben für einen möglichst reibungslosen Ablauf ihrer Haushalte im Notfall bereits gut vorgesorgt. Weniger Beachtung findet die Möglichkeit, dass sie bzw. ihre Liebsten bei einem Blackout gar nicht in den eigenen vier Wänden sind. Aufholbedarf besteht sicherlich beim Vereinbaren von Treffpunkten und wie alle Mitglieder zurück in den Haushalt finden“, verdeutlicht Studienautor Mag. Alexander Zeh von Ipsos Austria.

Sollten im Notfall Probleme auftreten, muss man jedoch keine Angst haben: Acht von zehn Personen geben nämlich an, im Blackout-Szenario Nachbarschaftshilfe zu leisten. „Diese Zahlen unterstreichen auch Erfahrungen bei anderen Katastrophen – die Menschen unterstützen und helfen einander. Immerhin sind mehr als acht von zehn bereit, ihren Nächsten zur Hilfe zu eilen“, so Zeh.

Die gesamte Studie finden Sie unter www.helvetia.com

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