Strom- und Gasverbrauch im Juli deutlich niedriger als vor einem Jahr

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Check-List Redaktion

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Der Energieverbrauch in Österreich hat im Juli weiter abgenommen. Laut E-Control sank der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,5 Prozent auf 4,64 Terawattstunden (TWh). Der Gasverbrauch reduzierte sich um 4,9 Prozent auf 3,36 TWh.

Die Stromproduktion im Juli betrug 5,72 TWh, was einem Anstieg von 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Insbesondere die Wasserkraftwerke konnten ihre Produktion steigern: Sie erzeugten 13,7 Prozent mehr Strom und lieferten damit 62 Prozent der gesamten Stromproduktion. Währenddessen verzeichneten sowohl Wärmekraftwerke als auch Windkraftwerke Rückgänge von 10,4 Prozent bzw. 10,1 Prozent.

Der physische Stromaustausch mit den Nachbarländern zeigte einen Rückgang der Importe um 30,4 Prozent auf 1,64 TWh, während die Exporte um 21,8 Prozent auf 1,86 TWh stiegen. Im Gegensatz zum Vorjahresmonat, in dem ein Importsaldo von 0,83 TWh zu verzeichnen war, ergab sich für Juli 2023 ein Exportsaldo von 0,22 TWh.

Beim Gasverbrauch wurde im Juli ein Rückgang um 4,9 Prozent festgestellt, wobei die inländische Produktion (inkl. Einspeisung biogener Gase) um 10,2 Prozent auf 0,52 TWh sank. Der Inhalt der Gasspeicher lag Ende Juli bei 85,3 TWh, was einer Steigerung von 67,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die physikalischen Gasimporte aus dem benachbarten Ausland waren im Juli 2023 mit 16,8 TWh um 40 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Die Exporte sanken auf 8,31 TWh, wodurch der Importsaldo mit 8,46 TWh deutlich unter dem Wert von Juli 2022 (10,9 TWh) lag.

APA/Red.

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