Die Inflation habe die Kosten in die Höhe getrieben
Die Schweizer Rückversicherung Swiss Re schätzt die Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr auf 275 Mrd. US-Dollar (255 Mrd. Euro). Weniger als die Hälfte davon, 125 Mrd. Dollar, seien durch Versicherungen gedeckt gewesen, teilte sie am Mittwoch mit. Es war das zweite Mal in Folge, dass die Marke von mehr als 100 Mrd. Dollar versicherter Schäden gebrochen wurde.
Im Durchschnitt der vergangenen Jahre sei die Summe jeweils um fünf bis sieben Prozent pro Jahr gestiegen. Das mit Abstand teuerste Ereignis sei Hurrikan “Ian” in Florida gewesen, mit Versicherungsschäden von 50 bis 65 Mrd. Dollar. Es sei nach ihren Unterlagen die teuerste Katastrophe nach Hurrikan “Katrina” 2005 in New Orleans in den USA und Umgebung gewesen. Swiss Re nennt auch die Hagelschäden in Frankreich (mehr als 5 Mrd. Dollar) und die Winterstürme in Nordosteuropa (mehr als 4 Mrd. Dollar).
Die Inflation habe die Kosten in die Höhe getrieben. Gestiegene Preise hätten Gebäude, Fahrzeuge und ähnliches verteuert und dadurch auch die Versicherungsschäden in die Höhe getrieben.
APA/Red.