Uno verhandelt für weniger Plastik

Verhandlungen gehen in nächste Runde

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Check-List Redaktion

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Die laufenden Verhandlungen in Ottawa über ein globales UNO-Abkommen gegen Plastikverschmutzung markieren einen entscheidenden Moment im weltweiten Kampf gegen die Plastikkrise. Delegierte aus über 170 Ländern sind zusammengekommen, um über Maßnahmen zu beraten, die dazu beitragen sollen, die immense Belastung durch Plastikabfälle zu verringern.

Der Misserfolg der letzten Gesprächsrunde vor sechs Monaten verdeutlichte die Schwierigkeiten, eine Einigung zu erzielen, insbesondere wegen des Widerstands einiger Staaten, die weiterhin von fossilen Geschäftsmodellen wie der Plastikproduktion profitieren möchten. Doch gerade deshalb sind die aktuellen Verhandlungen von entscheidender Bedeutung.

Das angestrebte Ziel ist ambitioniert: Bis 2040 soll die weltweite Plastikproduktion massiv reduziert werden. Diese Forderung nach konkreten und ehrgeizigen Zielen wird von Umweltorganisationen wie dem WWF und Greenpeace sowie von einer Mehrheit der beteiligten Staaten unterstützt.

Besonders wichtig ist dabei die Durchsetzung von rechtsverbindlichen Regeln, um sicherzustellen, dass das Abkommen nicht nur auf dem Papier steht, sondern tatsächlich wirksam wird. Eine große Mehrheit der Staaten steht hinter diesem Vorhaben und unterstützt die Bestrebungen für ein starkes und effektives Abkommen.

Es ist eine einmalige Gelegenheit, die Plastikkrise anzugehen und die Umwelt sowie unsere Gesundheit zu schützen. Die Uhr tickt, und die Verhandlerinnen und Verhandler stehen vor der Herausforderung, diesen letzten Schritt zu gehen, um eine nachhaltigere Zukunft zu sichern. Es liegt nun an ihnen, den Weg für eine wirksame Lösung zu ebnen, damit wir die wachsenden Plastikmüllberge eindämmen und die Schönheit unserer Erde bewahren können.

APA/Red.

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