Burgenland will Energiespeicher flächendeckend ausbauen

Das Burgenland nimmt Kurs auf Energieautarkie bis 2030 mit einer umfassenden Energiespeicher-Initiative

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Check-List Redaktion

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Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat einen ehrgeizigen Plan vorgestellt, um im Burgenland bis 2030 vollständige Energieunabhängigkeit zu erreichen. Kernstück der Strategie ist die flächendeckende Einführung von Energiespeichern mit einem Gesamtvolumen von 300 Megawattstunden (MWh), die in Privathaushalten, Unternehmen, Gemeinden sowie in Wind- und Solarparks zum Einsatz kommen sollen. Diese Maßnahme, die Investitionen von rund 200 Millionen Euro erfordert, zielt darauf ab, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und das Burgenland auf den Weg zur Klimaneutralität zu führen.

Die Notwendigkeit dieser Speicher ergibt sich aus der Variabilität erneuerbarer Energiequellen: Wind und Sonne sind nicht konstant verfügbar, was eine Herausforderung für die kontinuierliche Stromversorgung darstellt. Durch den gezielten Einsatz innovativer Speichertechnologien kann diese Lücke geschlossen werden, was eine stabile und nachhaltige Energieversorgung ermöglicht.

Die Möglichkeit, Strom zu speichern, sei somit „ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität und zur Energieautarkie 2030“, hielt Doskozil fest. Um wirklich energieunabhängig zu sein, brauche es ein Speichervolumen von 300 MWh – konkret jeweils 130 MWh im Nord- und Mittel- sowie 40 MWh im Südburgenland. Gleichzeitig werde man weiter auf den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik setzen.

Bereits jetzt hat die Burgenland Energie über 100 Speicher installiert, vor allem bei privaten Haushalten und Unternehmen.

APA/Red.

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