Goldpreis stieg über 2.000 US-Dollar Richtung Rekordhoch

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Check-List Redaktion

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Eine Feinunze (31,1 Gramm) kostete am Vormittag bis zu 2.028 Dollar

Der Goldpreis hat sich am Mittwoch 5. April weiter in Richtung Rekordhoch bewegt. Am Vormittag kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bis auf 2.028 US-Dollar (1.860 Euro) und damit auf den höchsten Stand seit etwas mehr als einem Jahr. Damit nähert sich die Notierung weiter dem Rekordhoch, das im Sommer 2020 bei 2.075 Dollar erreicht worden war.

Im Vergleich zum Vortag stieg der Goldpreis zur Wochenmitte aber nur noch leicht, um etwa 7 Dollar je Feinunze. Am Dienstag hatten noch unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA die Nachfrage nach Gold kräftig angetrieben und der Preis war um etwa 40 Dollar je Unze nach oben geschnellt. Ein unerwartet starker Stimmungsdämpfer im Bereich Dienstleistungen hatte die Sorge vor einer Rezession in den USA verstärkt. Ein Wirtschaftsabschwung könnte zu einem Ende der steigenden Zinsen in den USA führen, was Gold für Investoren attraktiver macht.

Außerdem wird der Goldpreis durch die Kursentwicklung am Devisenmarkt gestützt. Durch die schwachen Konjunkturdaten hat der US-Dollar an Wert verloren. Die Folge: Das in Dollar gehandelte Gold wird auf dem Weltmarkt günstiger, was die Nachfrage verstärkt.

APA/Red.

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