PFAS-Chemikalien in Lebensmitteln

Global 2000 und PAN Europe fordern Verbot.

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Check-List Redaktion

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Eine Analyse offizieller Daten aus EU-Überwachungsprogrammen zeigt einen starken Anstieg von PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) in Obst- und Gemüsesorten. Rund 15 Prozent der in der EU angebauten Lebensmittel enthalten diese als “Ewigkeits-Chemikalien” bekannten Substanzen. Die PFAS-Belastung hat sich in einem Jahrzehnt fast verdreifacht. Die häufigsten PFAS-Wirkstoffe sind Fluopyram, Flonicamid und Trifloxystrobin.

Die österreichische Agentur AGES betont, dass diese Substanzen im Vergleich zu polyfluorierten Alkylverbindungen relativ gut abbaubar sind und einem Genehmigungsprozess unterliegen. Dennoch wird auf mögliche erhöhte Persistenz hingewiesen, weshalb die Europäische Kommission die Thematik prüft.

Die Anzahl nachgewiesener Pestizidrückstände hat dramatisch zugenommen, insbesondere in Österreich. Erdbeeren, Gurken und Äpfel gehören zu den am stärksten belasteten Produkten.

Die NGO Global 2000 und PAN Europe fordern ein EU-weites Verbot aller PFAS-Pestizide aufgrund ihrer dokumentierten Umweltpersistenz und gesundheitlichen Risiken. Die EU hat sich im Rahmen des Green Deal dazu verpflichtet, PFAS-Chemikalien schrittweise zu verbieten.

APA/Red.

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