Strom-Großhandelspreise auch im Mai leicht im Abwärtstrend

Preisniveau aber weiter sehr hoch

©unsplash
Check-List Redaktion

Check-List Redaktion

Die Großhandelspreise für Strom fallen auch im Mai. Der von der Energieagentur berechnete Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) sinkt gegenüber dem Vormonat um 3,3 Prozent. Gegenüber dem Mai des Vorjahres liegt der Index allerdings noch immer um 135,4 Prozent höher. Verglichen mit dem Basisjahr (2006=100) erreicht der ÖSPI heuer im Mai 658,07 Punkte.

Der Grundlastpreis sinkt gegenüber dem Mai 2022 um 3,3 Prozent, im Jahresvergleich steigt er allerdings um 128,6 Prozent. Beim Spitzenlastpreis ergibt sich ein Minus von 3,4 Prozent verglichen zum April 2023, auf Jahresfrist liegt er um 152,3 Prozent höher.

Im ÖSPI ist nur der Großhandelspreis für Strom erfasst. Netzgebühren, Steuern und Abgaben werden dadurch nicht abgebildet. Grundlage des ÖSPI sind die Notierungen für Strom der kommenden 4 Quartale (Strompreis-Futures) an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Diese sind ein Indikator für die Entwicklung des Strompreises. Die Grundlast beschreibt die regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferungen, ist die Stromnachfrage zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten besonders hoch, spricht man von Spitzenlast.

APA/Red.

Beitrag teilen

Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email

Aktuelle Augabe

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner