Beim Biathlon-Weltcup-Wettbewerb in Ruhpolding am Mittwoch fiel mehrfach der Strom am Gelände aus. Somit fielen unter anderem die Schießstandbeleuchtungen aus, was den norwegischen Dominator Johannes Thingnes Bö allerdings nicht davon abhielt, seinen achten Saisonsieg zu erlangen – laut Biathlonweltverband (IBU) lief die Zeitnehmung nämlich weiter. Diese befand sich an einer separaten Batterie, die nicht von den Ausfällen betroffen war. Nach einem Jurymeeting im Anschluss an das Rennen wurde die Regelgültigkeit der Abwicklung bestätigt.
Aufgrund des Blackouts wurde auch die TV-Übertragung des Bewerbes immer wieder unterbrochen. Zunächst war die Ursache für den Stromausfall unklar. Am Donnerstag veröffentlichte der Veranstalter schließlich erste Details: Neben einer technischen Störung im Stromnetz sei auch der Ausfall eines Notfall-Systems für die unglücklichen Umstände verantwortlich gewesen. Letzteres wäre zwar vor dem Bewerb zwar nochmals getestet worden – dennoch funktionierte die sogenannte Battery Box aus bisher ungeklärten Gründen im eingetretenen Ernstfall nicht.