Verband: Große Heizungsflächen für Wärmepumpe nicht unbedingt nötig

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Check-List Redaktion

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Vorlauftemperaturen zwischen 35 und 55 Grad am effizientesten

Dass Wärmepumpen nur mit einer Fußbodenheizung funktionieren, ist nach Angaben der Branche ein Mythos. Dieser halte sich leider hartnäckig, sagte Katja Weinhold vom deutschen Bundesverband Wärmepumpe (BWP) auf dpa-Anfrage. “Die Wärmepumpe liebt große Heizungsflächen, braucht sie jedoch nicht unbedingt.” Häufig seien die Heizkörper auch in alten Gebäuden ausreichend groß, um mit einer Niedrigtemperatur-Wärmepumpe bei einer guten Effizienz eine Wohlfühltemperatur zu erreichen.

“Entscheidend ist, dass die Wärmepumpenanlage sorgfältig geplant und installiert wird”, sagte Weinhold. Wärmepumpen liefen am effizientesten mit niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 35 und 55 Grad, sagte Weinhold weiter. Je größer die Fläche der Wärmeübergabe, umso niedriger könne in der Regel die Vorlauftemperatur sein.

Der BWP vertritt nach eigenen Angaben rund 650 Handwerker, Planer, Architekten, Bohrfirmen sowie Heizungsindustrie und Energieversorger in Deutschland. Neue Anlagen würden zu 90 Prozent von BWP-Mitgliedsunternehmen installiert.

APA/Red.

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