Chinesen bejubeln Tesla-Chef: “Er ist ein Idol”

Erster Trip in die Volksrepublik seit drei Jahren - Musk trifft Außen-, Handels- und Industrieminister - Auch Besuch des Tesla-Werks in Shanghai geplant

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Check-List Redaktion

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Bei seinem ersten Trip in die Volksrepublik seit drei Jahren ist Elon Musk von den Chinesen wie ein Star gefeiert worden. “Er ist ein Idol”, jubelte ein Nutzer in den Sozialen Medien. “Wenn es in China nur jemanden wie Elon Musk gäbe.” Andere wünschen sich den exzentrischen Milliardär als US-Präsidenten.

Eigentlich ist der Chef des Elektroautobauers Tesla aber zu einem Arbeitsbesuch in der Volksrepublik. Auf dem Terminplan standen Treffen mit dem chinesischem Außen-, dem Handels- und dem Industrieminister sowie ein Abendessen mit Zeng Yuqun, dem Chef des wichtigen Batterie-Anbieters CATL. In den kommenden Tagen will Musk Insidern zufolge im Tesla-Werk in Shanghai vorbeischauen.

In den vergangenen Monaten gaben sich trotz der politischen Spannungen zahlreiche US-Topmanager in Peking die Klinke in die Hand. An die Popularität Musks in der chinesischen Bevölkerung kam allerdings keiner heran: Weder Tim Cook von Apple, Jamie Dimon von JPMorgan oder Laxman Narasimhan von Starbucks.

Musk hat sich bisher noch nicht öffentlich geäußert, obwohl er auf Twitter sonst sehr aktiv ist. Der Kurznachrichtendienst, der ihm auch gehört, ist in China verboten. Das chinesische Außenministerium zitierte den Milliardär mit den Worten, dass die Volkswirtschaften der USA und Chinas “siamesische Zwillinge” seien und er daher eine Abkoppelung ablehne.

Tesla leidet unter wachsendem Konkurrenzdruck chinesischer Anbieter wie BYD. Außerdem ist unklar, ob der US-Konzern sein Werk in Shanghai, in dem 2022 mehr als die Hälfte aller Tesla-Modelle produziert wurden, erweitern kann. Gleichzeitig steht eine Freigabe der Behörden für fortgeschrittene Fahrassistenz-Systeme, die Tesla in den USA bereits anbietet, noch aus. Es blieb zunächst unklar, wen Musk bei seinem Shanghai-Besuch treffen wird und welche Themen auf der Tagesordnung stehen.

APA/Red.

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