Fernwärme Wien: Verbrauch sank um 10,5 Prozent im Winter

Die milden Temperaturen sind laut Wien Energie für Rückgang verantwortlich. Kostenersparnis wird mit rund 80 Euro beziffert

Wien Energie
Check-List Redaktion

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Die milden Temperaturen sind laut Wien Energie für Rückgang verantwortlich.  Kostenersparnis wird mit rund 80 Euro beziffert.

Die Wien Energie verzeichnete im vergangenen Winter weniger Fernwärme-Verbrauch als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Anfang Oktober 2022 bis Ende März 2023 reduzierte sich der Wert um 10,5 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Verantwortlich gemacht werden dafür die milden Temperaturen. Der Winter sei um 1,8 Grad Celsius wärmer gewesen als im 30-jährigen Durchschnitt, hieß es.

Auffallend in der vergangenen Heizperiode war laut Wien Energie vor allem der besonders warme Oktober. Mit einer Durchschnittstemperatur von 13,2 Grad lag er um 2,3 Grad über dem Durchschnitt im Jahr davor. Das führte dazu, dass im Oktober 23,5 Prozent weniger Fernwärme erzeugt wurde. Der höchste Heizbedarf im vergangenen Winter wurde im Februar registriert.

Der niedrigere Fernwärme-Verbrauch führte bei einem durchschnittlichen Wiener Haushalt zu einer Kosteneinsparung von rund 80 Euro, rechnete man vor. Insgesamt werden 440.000 Wiener Haushalte sowie 7.800 Großkunden mit Fernwärme versorgt.

Für Aufregung hatte im vergangenen Jahr die drastische Erhöhung der Preise geführt. Bei vielen Kunden führte dies in etwa zu einer Verdoppelung der Vorschreibungen – oder gar zu noch höheren Belastungen. Zuletzt wurde im Rathaus beschlossen, dass das Unternehmen seinen Kunden einen Rabatt gewähren wird. Dessen Ausmaß soll nach Ostern verkündet werden.

apa

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