KI spürt Windräder-Defekte auf

Die neue Technologie entdeckt verborgene Fehler in den Flügeln mittels Roboterarm und KI-Analyse

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Check-List Redaktion

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Eine neue KI-Technologie könnte dabei helfen, die Lebensdauer von Windrädern deutlich zu erhöhen: Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und der University of Glasgow haben eine Radartechnologie in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz entwickelt und patentieren lassen, um Fehler unter der Oberfläche von Windgeneratorflügeln aufzuspüren. Das zerstörungsfreie Verfahren erlaubt flexible Datenerfassung und -analyse, benötigt wenig Energie und kann an neuen und bereits in Betrieb befindlichen Flügeln eingesetzt werden.

Die innovative Methode nutzt ein frequenzmoduliertes Dauerstrichradar, das von einem Roboterarm in verschiedenen Abständen über das Rotorblatt geführt wird. Die Auswertung erfolgt nahezu in Echtzeit durch Künstliche Intelligenz, die Materialverarbeitungsfehler präzise identifiziert.

Die Technologie verspricht eine längere Lebensdauer für fehlerfreie Flügel und wird sogar auf Drohnen montiert, um eine effiziente Materialprüfung an bereits montierten Flügeln zu ermöglichen. Diese Entwicklung könnte die Effizienz von Windkraftanlagen steigern und den Wartungsaufwand minimieren, ein großer Schritt in Richtung nachhaltige Energieerzeugung.

PTE/Red.

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