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Klima-Ticket der Lufthansa-Gruppe macht Schule

Ab dem 4. Dezember sind die sogenannten "Green Fares" auch bei Austrian Airlines buchbar.

27.11.2024 16:24
red07
© Lufthansa Group
"Green Fares" gibt's jetzt auch bei der AUA.

Die Lufthansa-Gruppe weitet ihr Ticket-Angebot für Flüge mit einer teilweisen Kompensation des CO2-Ausstoßes aus. Ab dem 4. Dezember sind die sogenannten „Green Fares“ auf nahezu allen Flügen der Gruppe, also auch bei der AUA, buchbar, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilt. Direkt im Buchungsverfahren können Passagiere für 850.000 Flüge die neuen Tarife zu einem höheren Preis als herkömmliche Tickets wählen.

Lufthansa Green Fares

Die Green Fares stehen auf Flügen von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss, Edelweiss, Discover Airlines und Air Dolomiti zur Auswahl. Im bisherigen Testlauf auf ausgesuchten Strecken haben etwa 4 Prozent der Gäste diese oder andere Möglichkeiten genutzt, um die Klimafolgen ihres Fluges zu lindern. Die Tarife enthalten laut Lufthansa eine Kompensation der beim Flug entstehenden CO2-Emissionen. Ein kleinerer Teil zwischen 10 und 20 Prozent wird mit nachhaltigem Bio-Treibstoff (SAF) erreicht, der tatsächlich einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als herkömmliches Kerosin und einfach zugetankt werden kann. Die übrige CO2-Belastung soll über Klimaprojekte ausgeglichen werden.

Umweltschäden reduzieren

Seit Start der Green Fares im Februar 2023 haben sich bereits mehr als zwei Millionen Fluggäste für den Tarif entschieden. Durch den Ausgleich ihrer flugbezogenen CO2-Emissionen sollen laut Lufthansa-Gruppe fast 190.000 Tonnen CO2 kompensiert worden sein. Diese Menge entspricht den CO2-Emissionen von mehr als 1.300 Flügen von München nach New York mit einem Airbus A350.

Die „Green Fares“ sind nun auf allen Flügen der Gesellschaften mit Ausnahme der Eurowings buchbar, die ein eigenes Programm hat. Kritiker führen an, dass mit Kompensationen der CO2-Ausstoß nicht ungeschehen gemacht werden kann. Zudem sind Flüge für weitere Klimafolgen zusätzlich zum reinen Kerosinverbrauch verantwortlich.

(APA/red)

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