Reserven an Erdöl und Naturgas in Österreich werden weniger

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Check-List Redaktion

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Das meiste Öl und Gas schlummert im Wiener Becken

Laut der am 16. Mai präsentierten österreichischen Erdöl- und Erdgas-Statistik 2022 werden die Reserven an Erdöl und Naturgas in Österreich Jahr für Jahr immer geringer. Schuld daran sind keine Neufunde und fehlende weitere Produktion, teilte heute die staatliche GeoSphere Austria mit.

Die sicheren österreichischen Erdölreserven betragen laut Firmenangaben zum Jahresende 2022 rund 4,7 Mio. t. Dieser Wert bezieht sich auf die Summe der sicheren Vorräte. Die Reichweite der österreichweiten Reserven ist somit gleichgeblieben und umfasst bei Fortsetzung der 2022 geringeren Förderaktivitäten von 0,5 Mio. t. ca. 8,8 Jahresförderungen. An sicher gewinnbarem Naturgas beliefen sich die Reserven auf 6,2 Mrd. m3n, was beim Fördervolumen 2022 (0,6 Mrd. m3) etwa knapp 10,2 Jahresförderungen entspricht, rechnete die GeoSphere Austria in einer Aussendung vor.

Wie in den vergangenen Jahren ist demnach auch 2022 die Erdölförderung in Österreich zurückgegangen. Die gesamte Ölgewinnung (0,53 Mio. t.) sank im Jahresvergleich um 6,9 Prozent, die Naturgasförderung (0,61 Mrd. m3) um 7,2 Prozent. Der Löwenanteil des Öls kommt aus dem Wiener Becken (89 Prozent), das auch beim Naturgas führend ist.

APA/Red.

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