Strompreise im Großhandel sinken im Juni weiter

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Check-List Redaktion

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Preisniveau aber weiter hoch

Die Großhandelspreise für Strom fallen im Juni weiter. Der von der Energieagentur berechnete Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) sinkt gegenüber dem Vormonat um 12,6 Prozent. Gegenüber dem Juni des Vorjahres liegt der Index allerdings noch immer um 98,0 Prozent höher. Verglichen mit dem Basisjahr (2006=100) erreicht der ÖSPI heuer im Juni 575,4 Punkte.

Der Grundlastpreis fällt gegenüber dem Mai 2023 um 12,5 Prozent, im Jahresvergleich steigt er aber um 92,8 Prozent. Beim Spitzenlastpreis ergibt sich ein Minus von 12,8 Prozent verglichen zum Vormonat Mai, auf Jahresfrist liegt er jedoch um 110,9 Prozent höher.

Im ÖSPI ist nur der Großhandelspreis für Strom erfasst. Netzgebühren, Steuern und Abgaben werden dadurch nicht abgebildet. Grundlage des ÖSPI sind die Notierungen für Strom der kommenden vier Quartale (Strompreis-Futures) an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig. Diese sind ein Indikator für die Entwicklung des Strompreises. Die Grundlast beschreibt die regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferungen, ist die Stromnachfrage zu bestimmten Tages- oder Jahreszeiten besonders hoch, spricht man von Spitzenlast.

APA/Red.

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