Große Unternehmen leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der internationalen Klimaziele, da diese oftmals enorm viele Emissionen produzieren. Um sich langfristig möglichst nachhaltig zu positionieren, müssen sich unternehmensintern eigene, realistische Ziele gesetzt werden.
Dies scheint allerdings nur den wenigsten zu gelingen. Eine globale Umfrage der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) und des Softwareunternehmens CO2 AI zeigt nämlich, dass nur rund 14 Prozent der befragten Unternehmen ihre Emissionen in Einklang mit ihren Klimazielen reduzieren konnten. Das sind gar drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Befragt wurden insgesamt 1.850 Führungskräfte aus 18 Branchen und 23 Ländern.
Kaum Fortschritte
Die Gründe dafür seien – laut Angaben der Unternehmen – vor allem schwierige wirtschaftliche Bedingungen sowie Kapitalbeschränkungen. Zudem würden nur zehn Prozent der Unternehmen all ihre Emissionen umfassend messen.
„In den letzten 40 Jahren haben sich klimabedingte Katastrophen um das Vierfache erhöht, und die Wirkung jeder Katastrophe hat sich um das 1,9-fache erhöht, was unzählige Gemeinschaften und Unternehmen weltweit betrifft“, so die BCG. „Trotz der Verantwortung, die Klimakrise zu mildern, haben Unternehmen kaum Fortschritte bei der umfassenden Messung und Reduzierung ihrer Emissionen gemacht.“
APA/Red.