Norwegen startet kommerzielles CO2-Speicher-Projekt
Mehrere Ölkonzerne wie Equinor, Shell und TotalEnergies sind beteiligt.
Norwegen treibt das erste kommerzielle Projekt zur Einlagerung von CO2 im Meeresboden voran. An der Küste der Insel-Gemeinde Öygarden bei Bergen wurde ein Terminal eingeweiht, an dem künftig verflüssigtes Kohlenstoffdioxid angelandet und in Richtung Meeresgrund gepumpt werden soll. An dem Northern Lights getauften Projekt sind mehrere große Energiekonzerne wie Equinor, Shell und TotalEnergies beteiligt.
Ab dem kommenden Jahr soll flüssiges Treibhausgas aus Industrieanlagen aus Norwegen und anderen Ländern per Schiff nach Öygarden gebracht werden. Abkommen dafür existieren etwa mit dem niederländischen Düngerproduzenten Yara, dem dänischen Energiekonzern Örsted und dem deutschen Baustoffhersteller Heidelberg Zement.
Die jährliche Lagerkapazität wird zunächst 1,5 Millionen Tonnen betragen und soll bei entsprechender Nachfrage auf fünf Millionen Tonnen erhöht werden. Das Flüssiggas wird rund 110 Kilometer vor der Küste in einer Tiefe von 2.600 Metern unter dem Meeresboden in dafür geeignete Gesteinsschichten gepresst.
apa
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