Billa-Umweltstiftung zieht Bilanz im Jubiläumsjahr
Zum zehnjährigen Bestehen präsentiert "Blühendes Österreich" neue Umweltschutzprojekte im ganzen Land.
Seit 2015 engagiert sich die gemeinnützige BILLA Stiftung Blühendes Österreich für die Renaturierung von Lebensräumen im ganzen Land. Zum zehnten Jubiläum zieht die Stiftung eine beachtliche Bilanz: Mit rund 300 Partnern, 9,5 Millionen Euro Investitionen und über 1.300 Hektar geschützten Flächen zählt sie zu den größten privat initiierten Biodiversitätsprojekten Österreichs. Finanziert wird das Programm von BILLA, der EU und dem Landwirtschaftsministerium.
Beispielhafte Schutzprojekte
In Oberösterreich erhält die Stiftung Streuobstwiesen am historischen Sumerauerhof in St. Florian, wo alte Obstsorten gepflegt und nachgepflanzt werden. Im Burgenland liegt der Schwerpunkt auf der Revitalisierung von Feuchtgebieten im Naturraum Neusiedler See–Seewinkel. Dort schützt BILLA gemeinsam mit BirdLife Österreich Lebensräume seltener Vogelarten wie der Großtrappe und der Sumpfeule.
In Wien wurde ein neues Feuchtbiotop im Donaupark geschaffen, das Libellen, Amphibien und dem Eisvogel Rückzugsorte bietet. In Kärnten konzentriert sich das Engagement auf den Wörthersee, wo natürliche Uferstreifen revitalisiert und geschützte Bereiche für seltene Arten wie die Würfelnatter und den Balkanmoor-Frosch entstehen.
Nachhaltige Kooperationen
Blühendes Österreich arbeitet eng mit Landwirtinnen und Landwirten zusammen und setzt auf praxisnahe Ansätze, die ökologische und wirtschaftliche Ziele verbinden. Mit den neuen „Werkstattgesprächen Innovation“ (WIN) sollen künftig regionale Leuchtturmprojekte entwickelt werden, die nachhaltigen Nutzen für Umwelt und Betriebe bringen.
(PA/red)