Blackout in Wien: Für den Ernstfall gerüstet
Die Simulation eines Blackouts wurde von Organisationen der Stadt und des Bundes erfolgreich absolviert.
Um für den Fall eines großflächigen Stromausfalls gerüstet zu sein, wurde eine umfassende Übung durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf der Aufrechterhaltung der Wasser- und Abwasserversorgung sowie der Kommunikation via Notfunk.
Das fiktive Szenario
Einsatzorganisationen wie die Wiener Netze, Berufsfeuerwehr und Polizei probten gemeinsam das Szenario eines angenommenen Blackouts in Europa. Ein fiktiver Brand in einem sensiblen Bereich der Kläranlage ebswien wurde ebenfalls simuliert. Ziel solcher Übungen ist es, Wien mindestens 72 Stunden energieautark einsatzfähig zu halten.
Test erfolgreich bestanden
Der Übungsablauf begann um 8 Uhr mit der Meldung eines europaweiten Stromausfalls. Die Wiener Netze informierten das Krisenmanagement der Stadt, und alle relevanten Akteure wurden in den Einsatzstab gerufen. In Echtzeit wurden die ersten Stunden durchgespielt, während der Rest der Übung zeitbeschleunigt ablief. Dabei wurde unter anderem ein Notstromaggregat am Friedrich-Schmidt-Platz in Betrieb genommen, um die Einsatzfähigkeit des Rathauses sicherzustellen. Auch ein LKW-Brand in einem hochsensiblen Bereich auf dem ebswien-Gelände war Teil der Übung, die von der Berufsfeuerwehr Wien erfolgreich bewältigt wurde.
Für den Notfall gerüstet
Das Fazit: Die Zusammenarbeit der städtischen und nationalen Organisationen funktionierte weitgehend reibungslos. Optimierungspotenzial gab es in der Kommunikation und in den Abläufen. Im Ernstfall wäre die Wasserversorgung der Stadt gesichert, und die Einsatzkräfte sind bestens vorbereitet.
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