Equinor steigt bei Windkraft Orsted ein
Der Öl- und Gaskonzern Equinor erwirbt knapp 41,2 Millionen Aktien des Windkraftunternehmens und wird damit zum zweitgrößten Aktionär.
Der norwegische Öl- und Gasproduzent Equinor ist mit einer Minderheitsbeteiligung beim dänischen Windkraftunternehmen Orsted eingestiegen und damit zum zweitgrößten Aktionär geworden. Equinor habe knapp 41,2 Millionen Aktien gekauft, teilte das Unternehmen in Stavanger mit. Dies entspreche einem Anteil von 9,8 Prozent.
Orstged-Papiere nach Deal gestiegen
Dieser Anteil habe einen Marktwert von 2,5 Mrd. US-Dollar (knapp 2,3 Mrd. Euro). Größter Aktionär ist und bleibt der dänische Staat. Ende des Jahres hielt das Land nach Orsted-Angaben gut die Hälfte der Anteile. Nach Bekanntgabe der Neuigkeiten verteuerten sich die Orsted-Papiere um gut 4 Prozent auf 434 dänische Kronen.
Equinor: Ausbau auf 10 Prozent geplant
Der Öl- und Gasproduzent Equinor betonte, dass es die Strategie und den Vorstand von Orsted unterstütze. Zudem beabsichtigten die Norweger keinen Sitz im Management. Die Norweger kündigten ohne Angabe eines Zeithorizonts an, ihren Anteil auf zehn Prozent steigern zu wollen. Pläne zur Erhöhung darüber hinaus gebe es derzeit nicht. Das Engagement bezeichnete das Unternehmen als „langfristig“.