Neue 110 kV-Leitung im Mittelburgenland
Der Bau sei wesentlich für das Erreichen der Energieautarkie.
Im Mittelburgenland ist der Spatenstich für die neue 110 kV-Leitung der Netz Burgenland vom Umspannwerk Oberpullendorf zu jenem in Rotenturm erfolgt. Umgesetzt wird das Projekt bis Ende 2026 durch das Unternehmen Europten von Hannes Androsch. Die Optimierung der Infrastruktur sei wesentlich für das Erreichen der geplanten bilanziellen Energieautarkie bis 2030, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
„Mit diesem größten Infrastrukturprojekt im Burgenland verbinden wir Nord-, Mittel- und Südburgenland. Damit ermöglichen wir die Energieunabhängigkeit mit Wind, Photovoltaik, Speicher und Wasserstoff im ganzen Burgenland“, so der Vorstandsvorsitzende der Burgenland Energie, Stephan Sharma. Dieser Netzausbau sei auch die Basis dafür, dass die Regionen Mittel- und Südburgenland ein „zukunftsfitter“ Wirtschaftsstandort werden.
Der Trassenverlauf sei dabei so gewählt worden, dass auf die Bevölkerung, die Landschaft und die Umwelt Rücksicht genommen wird. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung sei dann auch ohne Einspruch abgelaufen, hieß es. Die Gesamtlänge der Hochspannungsleitung beträgt rund 42 Kilometer und beinhaltet 141 Masten. Im Umspannwerk Rotenturm erfolgt eine Anbindung an das 380-kV-Netz der Austrian Power Grid.
apa
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