Neue Methode des PET-Recyclings
Durch ein neues Verfahren gelingt das PET-Recycling mit stählernen Kugeln, bei dem Produkte in ihre Einzelbestandteile zerlegt werden.

Es ist ein eher ungewöhnliches Verfahren, in dem Forscher:innen PET-Produkte in seine Grundbestandteile zerlegen. Die Forschenden des Instituts des Georgia Institute of Technology können somit neue Kunststoffprodukte ohne Qualitätsverlust herstellen. Das war bisher nicht möglich.
Funktionsweise
Vermischt werden PET-Partikel und feste Chemikalien wie Natriumhydroxid. Vergleichbar ist der Prozess mit der einer Kugelmühle: sie lassen die Stahlkugeln mit großer Kraft auf das Gemisch prasseln.
Mit der entstandenen Energie können die chemischen Verbindungen des Kunststoffs aufgebrochen werden. Zudem ist der Prozess energiesparend und kann bei Raumtemperatur erfolgen.
Weniger Plastikverschmutzung
Eine Verbesserung der Recycling-Effizienz kann die Plastikverschmutzung enorm reduzieren. Ebenso können Ökosysteme weltweit durch solch ein Verfahren besser geschützt werden.
“Wir zeigen, dass mechanische Kräfte ausreichen, Kunststoffe auf kontrollierte und effiziente Weise in ihre ursprünglichen Moleküle zu zerlegen. Das könnte das Recycling von Kunststoffen zum nachhaltigeren Prozess machen”, sagt Professor Carsten Sievers.
(PA/red)