Studie: Weltweit mehr Ökostrom-Jobs
Die erneuerbaren Energien sorgten im Vorjahr für 16,2 Millionen Arbeitsplätze.
Mit insgesamt 7,4 Millionen Jobs entfielen 45 Prozent der Stellen allein auf China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt lag den Angaben zufolge sowohl bei der Installation als auch der Herstellung von Anlagen für erneuerbare Energien an der Spitze noch vor der EU, wie die UN-Organisation für Arbeit (ILO) und die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) berichteten.
Von 2010 bis 2023 habe China seinen Anteil von 2,6 Prozent an der weltweiten Solar- und von 16 Prozent an der globalen Windenergie-Kapazität auf jeweils rund 43 Prozent gesteigert. Das Land habe in den Jahren 2014 bis 2023 fast dreimal so viel wie die USA und doppelt so viel wie Europa in erneuerbare Energien investiert – insgesamt knapp 1,6 Billionen Dollar (gut 1,4 Billionen Euro).
In der Europäischen Union befanden sich demnach 1,8 Millionen Stellen im Bereich der erneuerbaren Energien. Bei Windkraft lag Deutschland nach diesem Bericht innerhalb der EU mit fast 109.000 Stellen an erster Stelle. Im Solarbereich habe es in Deutschland 2023 fast 155.000 Stellen gegeben, gut doppelt so viele wie im Jahr davor.
Solarbereich am stärksten
Die meisten Stellen gab es 2023 mit 7,1 Millionen weltweit im Solarbereich, 4,6 Millionen davon allein in China. Die EU folgte weit dahinter mit 720.000. Der Bereich Biotreibstoffe umfasste 2,8 Millionen Stellen, Wasserkraft 2,3 Millionen und Windenergie 1,5 Millionen.
Im vergangenen Jahr waren weltweit Anlagen für erneuerbare Energien mit dem Rekordwert von 473 Gigawatt (GW) installiert worden, wie die Agentur bereits berichtet hatte. Die weltweite kumulierte Leistung lag Ende 2023 bei 3,87 Terawatt.
apa
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